Muskattrollinger

In jüngster Zeit findet der Muskattrollinger besonders in Württemberg vermehrt Liebhaber. Dabei ist die Sorte nicht neu, belegt ist sie seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Unklar ist jedoch, ob die Sorte schon sehr viel länger besteht und einer zufälligen, natürlichen Kreuzung entsprang, oder ob es sich um eine gezielte Kreuzung eines englischen Züchters aus dem Jahr 1850 zwischen den Sorten Trollinger und Muscat of Alexandria handelt. Die Weine jedenfalls zeigen sich sehr attraktiv, mit einem stark blumig-muskatigen Bukett. Besonders als Roséwein oder auch als Rosésekt findet die Sorte starken Zuspruch. Weltweit wird die Sorte auch als Tafeltraube angebaut.