Blauer Trollinger (Klon 29-5)

Blauer Trollinger

Über die Abstammung des Trollingers gibt es, wie bei allen traditionellen Sorten, unterschiedliche Annahmen. Am wahrscheinlichsten gilt, dass Trollinger als „Welscher“ im 14. Jahrhundert aus seiner ursprünglichen Heimat, dem Friaul, seinen Weg über die Alpen fand. Der neue Name „Trollinger“ etablierte sich in Württemberg erst, nachdem diese Sorte auch in Tirol vermehrt angebaut wurde – dort allerdings unter dem Namen Vernatsch. Zur Weinbereitung wird Trollinger heute nahezu ausschließlich in Südtirol und Württemberg angebaut, als Tafeltraube rund um die Welt. In Württemberg  gilt Trollinger als Botschafter der bodenständigen Weinkultur und hat den Begriff des „Viertelesweines“ geprägt. In den letzten Jahrzehnten ging seine Anbaufläche zugunsten qualitativ wertigerer Sorten zurück, doch noch ist Trollinger mit Abstand die meistangebaute Rebsorte im „Ländle“.

 
 
 
 

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