Die größte in Deutschland vorkommende Gehäuseschnecke liebt Wärme und kalkigen Boden. Wie ihr Name schon verrät, sind Weinberge sehr günstige Lebensräume für sie. Auch in Laubwäldern und Gärten ist sie zu finden.
Trotz der stabilen schützenden Schale gelingt es Vögeln mit kräftigem Schnabel, wie der Rabenkrähe, sie zu knacken. Auch bei Menschen wurde sie als Delikatesse geschätzt. Doch das Sammeln der Tiere führte dazu, dass sie stellenweise stark bedroht ist und mittlerweile unter Schutz steht.
Weinbergschnecken sind übrigens Zwitter. Bei ihrem Liebesspiel pressen sie ihre Kriechsohle aneinander und beschießen sich gegenseitig mit kalkhaltigen Liebespfeilen.
Foto: Claus-Peter Hutter
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