Schuppiger Grenzgänger

Das Wort » Zaun « im Namen verrät es bereits: Zauneidechsen leben dort, wo verschiedene Lebensräume eng verzahnt aneinandergrenzen. In Weinbergen ist es der Wechsel zwischen Steinriegeln, Kräutern, Mauern und angrenzenden Hecken, der ihnen ideale Lebensbedingungen ermöglicht. Hier finden sie Verstecke und geeignete Jagdreviere, frostsichere Winterquartiere und Plätze zum Sonnen sowie warme Orte für die Eiablage.

Die schnell huschenden Reptilien fressen Insekten, Regenwürmer, Spinnen und Schnecken. Da jedes Männchen sein eigenes Revier hat, findet man dieselben Tiere immer wieder an denselben Stellen. Bei großer Gefahr können Zauneidechsen ihren Schwanz abwerfen. Das rettet ihnen zumindest einmal das Leben.

Foto: Claus-Peter Hutter